Kassandra- Consoltheater Gelsenkirchen
Kassandra (solo), Christa Wolf, Regie: André Wülfing, Consoltheater Gelsenkirchen, 2009 mit Michael Gees (Piano) und Frederike Bohr
Ausstattung: Sabine Kreiter / Dramaturgie: Sylvie Ebelt / Licht: Hannes Koch / Video: Lars Detke-
Pressestimmen:
„Frederike Bohr, die unter der Regie von Andre Wülfing die Kassandra, Tochter des Königs von Troja, nach der gleichnahmigen Erzählung von Christa Wolf spielt, vermag es einzigartig, ihr Publikum zu fesseln. (…) Frederike Bohr versteht es, die sonst so gewohnten Actionfilm- Effekte allein mit ihrer Stimme, ihrer Mimik und Gestik und Interaktion mit der Bühne zu ersetzen. (…) Besonders die Stimme Frederike Bohrs packt mit ihrem Timbre und ihren Nuancen an der richtigen Stelle, ist weit entfern vom enervierenden Einerlei, der Gefahr einer jeden Darstellung monologisierter Aufführungen. Immer wieder switcht die junge Künstlerin um im Habitus zwischen der Tochter, Schwester, Frau Kassandra und dem Vater Priamos oder des Bruders, die sehenden Auges, verblendet von ihrer Selbstüberschätzung, Volk und Familie dem Tod und dem Gemetzel überlassen. Etwa 70 minuten wütet renntsteht Kasandra ruhig, trauernd oder entsetzt auf der ausschliesslich mit weissen Tüchern verhängten Bühne, die den Fokus auf die agierende Frau mit nackten Füßen richten läßt. (…)“
weitere Informationen unter:
https://www.consoltheater.de/portfolios/kassandra/